Uni Irchel Wettbewerb ca. 1969
Kommentar Januar 2018
Das Projekt ist unter dem Eindruck meiner Erfahrungen bei J.B. Bakema in Rotterdam einige Jahre vorher (Tel Aviv Wettbewerb, Schauspielhaus Zürich Wettbewerb) entstanden:
Grossmassstäbliche und öffentliche Bauten stadträumlich gliedernd einsetzen: in diesem Fall: den Zusammenhang von Stadtteilen und entsprechende Verkehrsstränge damit sichtbar machen.
Das hiess für mich, nicht eine Wiederholung des ETH Hönggerberg Konzepts auf der Irchel-Grünfläche, keine Campus-Insel im Grünen, sondern die Grünfläche bleibt so weitgehend wie möglich dem Waldgebiet des Zürichbergs zugehörig. Der neue Baukomplex wird Gelenk und sichtbar gemachter gebauter Übergang zur Vorstadt Oerlikon und damit als öffentlicher Bau auch zur sichtbaren Verbindung der zwei Stadtgebiete Zürichs.
Die Situationsskizze soll diese Absicht zeigen. Natürlich habe ich mich dann an das im Wettbewerb vorgegebene Areal gehalten.
Gestalterisches Vorbild waren mir Bauten Stirlings, insbesondere die Universitätsbibliothek in Cambridge, das Glasdach der Bibliothek.
Bahnhofstrasse Wettbewerb 1968
